Heli-01
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willkommen bei HELI-TOM
welcome at heli-TOM

Immer wieder muß ich in Foren oder in Gesprächen mit Fliegerfreunden über Probleme mit sogenannten oder auch echten Störungen lesen oder hören. Da ich von Berufs wegen mit derlei Materie häufiger zu tun habe hier einige Hinweise, wie die meisten - aber bestimmt nicht alle - Einflüsse von Störquellen auf “Sensibelchen” in unseren Modellen weitgehend verhindert oder zumindest auf einerträgliches Maß gesenkt werden können. Dieser Themenbereich wird Elektromagnetische Verträglichkeit genannt, doch wir kämpfen oft mit all den Unverträglichkeiten, zu denen ich hier einige Anregungen auf Entschärfung geben möchte

Wie gesagt es gibt Quellen

  • bewegliche Elemente wie Zahnräder, Riemen (elektrostatische Auf- und Entladung)
  • Steller und Regler (elektromagnetische Abstrahlung)

und die “Sensibelchen”, wie unsere:

  • Empfänger, Servos, Kreisel (Gyro)
fahne_english

Von den objektiv vorhandenen äusseren Einflüssen durch:

  • “freundliche Nachbarn”, Richtfunkstrecken, Beugung Brechung und Interferenz, und dergleichen mehr

möchte ich hier nicht schreiben oder Philosophieren, da es darüber in diverser Literatur und im Netz genügend sinnvolle und sinnlose Artikel gibt, nur soviel, es gibt wirklich Störungen, die reproduzierbar - und vor allem von uns Helipiloten - in bestimmten Bereichen, ich nenne diese Raumquader, nachgewiesen können, wenn unsere Empfänger nicht mit Failsafe ausgerüstet sind. Mehr dazu wirklich nur auf Anfrage!

Da es diese gegenseitige Beeinflussung in unseren Modellen tatsächlich gibt, warum sollten wir uns nich der Methoden der Industrie bedienen, soweit sie sich auf dem begrenzten Raum in unseren Modellen anwenden lassen?

In der Industrie ist es die erste Pflicht, Störquellen so weit wie möglich zu vermeiden, ja ich höre schon einige sagen “der hat gut reden, kenn ich bereits”, doch es geht ganz einfach:

Quelle Elektromotor: die meisten von uns sind bereits auf die so genannten “brushless Motoren” umgestiegen, da sie einfach mehr Leistung bei gleichem Gewicht entfalten können, doch dabei haben wir einen weiteren positiven Effekt gleich mit genutzt, er hat keinen Kommutator, erzeugt kein Bürstenfeuer und scheidet somit schon weitgehend als Quelle von Störungen aus, da sein Gehäuse bereits aus magnetisch schirmendem Material in geschlossener Ausführung hergestellt ist.

Quelle Kabel zwischen Motor und Regler: ich hoffe, die meisten von Euch legen die Kabel in einem engen Bündel! Warum, die Fläche, die zwischen den Leitungen aufgespannt wird - wenn sie auseinander gelegt werden - wirkt wie eine Sendeantenne, die die Vielfachen der Stellerfrequenz abstrahlt, je größer die Fläche ist, desto größer ist die Feldstärke!

Quelle Steller: Hier sind uns leider oft die Hände gebunden, wollten wir nicht das ganze Gerät in magnetisch gut leitendes Material - Trafoblech - einpacken und somit die Kühlung erheblich herabsetzen. Doch auch hier haben wir die Möglichkeit durch geschickte Anordnung einiges zu bewirken:

  • Hat das Gerät einen Kühlkörper oder ein Kühlblech? - Glück gehabt, einfach das Teil so drehen, daß der Kühler Richtung Empfänger steht! Bringt schon etwas!
  • Weiterhin sollte der Regler dem Empfänger eine möglichst kleine Fläche zeigen, geht auch fast immer zu machen.
  • Und wenn die Antenne unbedingt am Steller vorbei muß, auch immer auf die kleinste gemeinsame Fläche achten, ein Stück Carbon dazwischen wirkt meist richtige Wunder!

Quelle Leitungen zur Antriebsbatterie: nehmt eine Leitung mit möglichst großem Querschnitt, so feinadrig wie nur möglich und verdrillt diese so eng wie es nur geht. Hier gilt das Gleiche wie oben zur aufgespannten Fläche gesagt.

Methoden zur Vermeidung von Störungen

Im Wesentlichen haben sich in der Industrie folgende Methoden zur Vermeidung von Störungen durchgesetzt:

  • konsequente Vermeidung der Erzeugung von Abstrahlungen (da haben wir Modellbauer nur die Qual der Wahl, wir müssen nehmen, was uns die Hersteller bieten, doch aus Berichten und Erfahrungen von anderen Modellbauern können wir profitieren)
  • Verminderung der Abstrahlung durch Schirmung (fällt auch fast immer aus, da wir ja fast alle wenig Reserven für Zusatzgewicht im Modell haben)
  • Verringerung der Einflüsse durch Trennung von Störquellen und “Sensibelchen” (geht auch nur begrenzt, da bei uns der Platz fast immer Mangelware ist. Ist aber fast unsere einzige Chance und die müssen wir so konsequent nutzen, wie es nur irgend geht!)
  • Verringerung der Einflüsse durch Erdung (...he ein Flugmodell erden? Es ist die Verbindung leitender Teile zu einem Bezugspotential gemeint. Hier würde sich der Minuspol der Batterie anbieten, doch ich hab’s noch nicht getestet, werd’ ich aber, oder hat da wer Erfahrungen?)

Nun schauen wir einfach mal, was für Potential in unseren Modellen steckt, das wir ohne großen Aufwand umsetzen können.

Und da fangen wir mit dem Teil an, an dem alle Signale ankommen,

  • Die Antenne

Hier gibt es eine nette Unsitte, die Antenne ist zu lang, also legen wir einfach mal ne gute Schleife, dass die Länge auch ins Modell passt.

Das wird eine schöne Spule, die erstens den Empfänger verstimmt und zweitens auch alle Abstrahlungen aus dem Modell, entsprechend der Windungszahl, vervielfacht einfängt.

Also - Schluss damit!! und bitte andere Wege suchen, die Antenne möglichst langgestreckt und durch alle drei Dimensionen verlegen, in der Längs-, Quer- und Hochachse des Modells. Ist gar nicht so schwer. Und bitte auch die Antenne nicht kürzen!

 

Und dann suchen wir uns einen Weg aus, bei dem die Antenne nicht unbedingt parallel zu den oben genannten Leitungen geführt wird - ich meine nicht mit diesen Leitungen in einem Bündel - parallel? - kann schon passieren, in einem Abstand von mehr als 5cm wird unseren kleinen Modellen gut tun, doch wenn Durch die Motor- und Batterieleitungen Ströme von mehr als 25A fliessen, ist jeder Zentimeter mehr ein Zentimeter mehr an Störabstand, ja, es heisst im Leben der Techniker so und ist auch so gemeint, das Signal, das wir haben wollen - hier das Antennensignal erhält einen grösseren Abstand zu den Störungen und gleichzeitig gibt es noch die elektrische Aussage dazu, dass das Nutzsignal einen gewissen Grössenunterschied zum Störsignal haben soll, auch das ist ein Störabstand.

 

Wenn Ihr Euch die erste Erklärung merkt, reicht das schon!

  • Der Empfänger

mal sehen, was mir dazu alles einfällt, doch nicht heute!

  • Die Servo- Leitungen

Immer zu lang oder zu kurz, kein Hersteller liefert, was wir wirklich brauchen, also

aufrollen oder mit teuren Verlängerungen wieder länger machen als wir brauchen und dann - wieder aufrollen.

 

Auch das muss wirklich nicht sein.

Erstens gibt es Meterware von guter Servoleitung, die wir entsprechend des Bedarfs zuschneiden können

- und dann Löten wir alte Stecker und Buchsen an?

- nein, ganz im Gegenteil, wir nehmen hier neues Material, das nicht gelötet, sondern gequetscht wird, oder wie der Elektriker sagt, gecrimpt.

Dazu braucht man wieder ein neues Werkzeug in der passenden Grösse, die Crimp- oder auch Quetschzange. Gebt ruhig die 10 bis 20 € dafür aus, eine zuverlässige Verbindung und das Modell werden es Euch danken. Und übrigens eine Ersatzlösung mit Kombizange, Seitenschneider, Wasserpumpenzange und dergleichen ist nur ein bescheidener Ersatz, wenn Ihr es nicht glauben wollt, versucht einfach mal die Leitung nach der Fertigstellung aus dem Stift oder der Buchse zu ziehen. Bei einer ordentlichen Crimpung braucht Ihr immernoch die grösste Kraft, also die Verbindung ist am stabilsten, fast wie gelötet... doch zum Löten später mehr!

    Crimpzange         Crimpzange-kopf

 

Antenne

Die Servoleitungen und die zum Kreisel werden oberhalb des Hauptzahnrades verlegt und so gesichert, dass keine Berührung mit dem Zahnrad möglich ist.

Unterhalb des Zahnrades ist der Regler zu erkennen. Er liegt somit im Abstrom der Luft, die durch die spezielle Ausbildung der Zahnräder wie durch einen Ventilator direkt auf den Kühlkörper des Reglers geblasen wird.

Die Antennenverlegung erfolgt vom Empfänger zum Kufengestell in einem Plastikschlauch und ab dem Kufenbügel in einem Plastikröhrchen. Zwischendurch sind Fixierungen mittels Kabelbinder zu sehen.

Dabei wird die Antenne ungekürzt verlegt.

linke-Seite
SpgVsg

Die Batterie wird an einen Multiplex- Stecker angesteckt, der an das Chassis angeklebt wurde, so ist das anstecken der Batterie mit einer Hand möglich.

Oberhalb des Steckers ist ein BEC- Schaltregler installiert, der die Stromversorgung von Empfänger, Servos und Kreisel übernimmt. Die Rote Leitung des Motorreglers wurde zu diesem Zweck aus dem Stecker entfernt und isoliert - nicht abgeschnitten!

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wird fortgesetzt! Versprochen!

Again and again I have to read in forums or hear from friende about problems with so called or real disturbances. Because I have to deal with these phenomenos during my daily work, here I want to give some hints, how most - but surely not all - of these influences to sensible parts in our models can be illiminated or reduced to a aceptable value. This field is called Electro- Magnetic Compatibilitity, but we have almost to struggle with lots of Incompatibilities what about I would like to refer in the following about.

As already said there are sources

  • moving elements as touth wheels, belts (electrostatic charging)
  • inverters and controllers (electromagnetic radiation)

and the sensible ones as our:

  • Receivers, servos and gyros

About the real existing influences by:

  • “friendly naighbours”, directed radio transmission, and similar

I don´t want to write or philosophy right here because about these things there are a lot of articles already published either in numerous books, magazines or here in the web. Only that much, there are real reproduceable disturbances, which are mostly reproduceable by us heli pilots in - let me call it cubicals - if our receivers are not equuipped with failsafe abilities. More about this only apon request.

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to be continued! promised!

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