Und da fangen wir mit dem Teil an, an dem alle Signale ankommen,
Hier gibt es eine nette Unsitte, die Antenne ist zu lang, also legen wir einfach mal ne gute Schleife, dass die Länge auch ins Modell passt.
Das wird eine schöne Spule, die erstens den Empfänger verstimmt und zweitens auch alle Abstrahlungen aus dem Modell, entsprechend der Windungszahl, vervielfacht einfängt.
Also - Schluss damit!! und bitte andere Wege suchen, die Antenne möglichst langgestreckt und durch alle drei Dimensionen verlegen, in der Längs-, Quer- und Hochachse des Modells. Ist gar nicht so schwer. Und bitte auch die Antenne nicht kürzen!
Und dann suchen wir uns einen Weg aus, bei dem die Antenne nicht unbedingt parallel zu den oben genannten Leitungen geführt wird - ich meine nicht mit diesen Leitungen in einem Bündel - parallel? - kann schon passieren, in einem Abstand von mehr als 5cm wird unseren kleinen Modellen gut tun, doch wenn Durch die Motor- und Batterieleitungen Ströme von mehr als 25A fliessen, ist jeder Zentimeter mehr ein Zentimeter mehr an Störabstand, ja, es heisst im Leben der Techniker so und ist auch so gemeint, das Signal, das wir haben wollen - hier das Antennensignal erhält einen grösseren Abstand zu den Störungen und gleichzeitig gibt es noch die elektrische Aussage dazu, dass das Nutzsignal einen gewissen Grössenunterschied zum Störsignal haben soll, auch das ist ein Störabstand.
Wenn Ihr Euch die erste Erklärung merkt, reicht das schon!
mal sehen, was mir dazu alles einfällt, doch nicht heute!
Immer zu lang oder zu kurz, kein Hersteller liefert, was wir wirklich brauchen, also
aufrollen oder mit teuren Verlängerungen wieder länger machen als wir brauchen und dann - wieder aufrollen.
Auch das muss wirklich nicht sein.
Erstens gibt es Meterware von guter Servoleitung, die wir entsprechend des Bedarfs zuschneiden können
- und dann Löten wir alte Stecker und Buchsen an?
- nein, ganz im Gegenteil, wir nehmen hier neues Material, das nicht gelötet, sondern gequetscht wird, oder wie der Elektriker sagt, gecrimpt.
Dazu braucht man wieder ein neues Werkzeug in der passenden Grösse, die Crimp- oder auch Quetschzange. Gebt ruhig die 10 bis 20 € dafür aus, eine zuverlässige Verbindung und das Modell werden es Euch danken. Und übrigens eine Ersatzlösung mit Kombizange, Seitenschneider, Wasserpumpenzange und dergleichen ist nur ein bescheidener Ersatz, wenn Ihr es nicht glauben wollt, versucht einfach mal die Leitung nach der Fertigstellung aus dem Stift oder der Buchse zu ziehen. Bei einer ordentlichen Crimpung braucht Ihr immernoch die grösste Kraft, also die Verbindung ist am stabilsten, fast wie gelötet... doch zum Löten später mehr!
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