Der “Dive Mode”
Dieser hinlänglich unbekannte und nirgend dokumentierte Betriebsmodus für Helis ist grundsätzlich für sämtliche Modelle gültig und ist zudem völlig unabhängig von Sende-/Enpfangsfrequenz, Motorantriebskonzepten oder verwendeten Komponenten inkl. Fernsteuerungsanlagen. Darüber hinaus ist dieser Modus eine extrem material- und kostensparende Variante insbesondere für Beginner, die bei einem evtl. Crash auf ständige, zeit- und kostenintensive Reparaturen verzichten wollen. Darüberhinaus erübrigt sich die anfänglich empfohlene und zusätzliche Verwendung eines Landegestells.
Der Dive-Mode kennzeichnet sich durch folgende Massnahmen/Vorbereitungen:
- Stelle den Heli auf eine ebene und freie Fläche möglichst nah an einem wasserführenden Bereich auf.
- Einschlägige Erfahrungen ergaben die besten Bedingungen an einem Süßwasser-Teich (Vermeidung späterer Korrosionsschäden durch im Wasser gelöste Salze) mit einer Wassertiefe entsprechend mindestens Helihöhe (inkl. Rotorblätter) plus 5 cm und maximal 10 cm über Kniehöhe des Piloten. Dies gewährleistet zum einen die sichere Dämpfung beim Landevorgang (keine mechanischen Schäden am Heli) und ermöglich zum anderen ein relativ unkompliziertes Bergen des Objekts nach erfolgreicher Landung (ohne komplettes Entkleiden (speziell in etwas prüderen Ländern ein etwas kompliziertes Verfahren), Schuhe und Socken ausziehen, Hosenbeine hochkrempeln genügt).
- Die Bergung sollte möglichst schnell geschehen (allerdings sollten Sie sich und evtl. Zuschauern den Genuß und die Freude des Spaktakels nicht nehmen lassen und diesen Moment genießen) und der Akku umgehend vom Spannungswandler getrennt werden (es sei denn, Sie unternehmen die Aktion bei Dämmerung oder nachts und möchten sich die kaum ausbleibende "Beleuchtung" der Elektrik nicht entgehen lassen (das kostet dann aber schließlich doch ein Austausch einiger Komponenten).
- Halten Sie den Heli für ein paar Sekunden am Heckrohr senkrecht nach unten, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann (möglichst lassen Sie es direkt in den Landeplatz zurücklaufen, wir wollen ja nichts verschwenden und Sie benötigen das Wasser evtl. bei den nächsten Flugkünsten dringend wieder) und stellen den Heli dann senkrecht ab. Es empfiehlt sich ein schönes sonniges und trockenes Plätzchen.
- Nun haben Sie genügend Zeit, sich eine Zigarette zu gönnen und können diesen Erfolg, möglichst gemeinsam mit Gleichgesinnten, nochmals Revue passieren lassen, denn der nächste Flug wird definitv nicht vor Ablauf von 24 Stunden möglich sein.
- Mit ein wenig Glück können Sie am folgenden Tag dann schon unmittelbar wieder loslegen. Aber Vorsicht, evtl. Reste ihres Landeelementes haben sich womöglich noch nicht vollständig verflüchtigt. Sollte dies der Fall sein und ihr System keine ohne ungewohnte Reaktionen hervorrufen, trennen Sie den Akkupack vom Heli und ein Öffnen und Trockenlegen (ein trockenes Tuch oder Papiertaschentuch wirkt hier oft Wunder) von Spannungswandler und Empfänger ist unumgänglich.
- Auch wenn Sie es nicht glauben wollen: Der Heli fliegt wieder und die Erfahrung zeigt: Der "Dive-Mode" lebt!
- VIEL SPAß beim nächsten Flug!

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